Der Arbeitskreis „Offene Archive“ im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. (VdA) lädt herzlich zu seiner 5. Konferenz nach Berlin ein!
Die Öffnung des Archivs der Stasi war ein weltweit einmaliger Vorgang mit Vorbildwirkung für viele postdiktatorische Gesellschaften. Erstmals konnten Bürger*innen am 2. Januar 1992 Einsicht in Stasi-Unterlagen nehmen, um ihr eigenes Schicksal aufzuklären. Die Machtzentrale der DDR-Geheimpolizei ist heute ein Ort der Aufklärung über Diktatur und Widerstand und ein Lernort für Demokratie. Seien Sie herzlich eingeladen, am 4. und 5. November 2019 – 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution – an der fünften Ausgabe der „Offenen Archive“-Konferenz in Berlin teilzunehmen.
Hochkarätige Keynotes, spannende Kurzvorträge sowie eine Podiumsdiskussion zur Archiv-, Netz- und Kulturpolitik sind Teil des Programms. Das öffentliche archiv-, netz- und kulturpolitische Podium am 4. November (ab 19 Uhr) wird u.a. mit Roland Jahn(Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen), Prof. Dr. Gerald Maier (Präsident des Landesarchivs Baden-Württemberg), Helene Hahn (Wikimedia Deutschland e.V., Präsidium), Erhard Grundl (MdB, kulturpolitischer Sprecher Bündnis90/Die GRÜNEN-Bundestagsfraktion) und Martin Rabanus (MdB, Sprecher für Kultur und Medien, SPD-Bundestagsfraktion) besetzt sein.
Aber das Programm ist damit noch nicht erschöpft! Ein BarCamp bietet Teilnehmer*innen an beiden Tagen der Konferenz die Möglichkeit zur niedrigschwelligen, aber auch intensiven Diskussion. Themen können, eher archivuntypisch spontan, eingebracht werden; gängige oder eingefahrene Denkmuster der Archivwelt dürfen und sollen hinterfragt werden!
Aktuelle Informationen finden Sie hier: https://archive20.hypotheses.org
Unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.Doz. Dr. Adelheid Krah findet am 14. und 15. November die Tagung
„Von der Kunst, Kultur zu bewahren | The art of preserving culture“
in Wien statt. Das Event ist zugleich die Abschlusstagung (4. Tagung) der von Frau Krah geleiteten internationalen Arbeitsgruppe „En route to a shared Identity. Sources on the history of Central Europe in the Digital Age“. Die seit 2014 bestehende Arbeitsgruppe, deren Mitglieder als renommierte Wissenschaftler in den Nachbarländern Österreichs sowie in Österreich an Universitäten und Archiven in Forschung und Lehre tätig sind, widmet sich im Rahmen dieser Tagung explizit der Frage nach der Erhaltung und Bewahrung von Kultur im zentraleuropäischen und europäischen Raum.
Da es immer schwieriger zu werden scheint, trotz Digitalisierung und Öffnung der Grenzen, das Recht der Menschen auf Kultur, Kulturvernetzung und die sie traditionell verbindende, gemeinsame Identitätsbildung zu bewahren, wird diesmal auch die Musikwissenschaft als weitere Disziplin sowie die Dimension der künstlerischen Werkinterpretation miteinbezogen werden. Zu den bestehenden Kooperationen der Arbeitsgemeinschaft tritt also eine weitere Kooperation mit der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien hinzu.
Auf der Tagung werden daher neben zahlreichen Vorträgen zu neuen Themen und Fragestellungen auch zwei Werke präsentiert werden:
- zum einen der nun im Vandenhoeck&Ruprecht Verlage und dem Böhlau Verlag vorliegende Tagungsband mit Beiträgen der letzten Tagung vom November 2017 „Quellen, Nachbarschaft, Gemeinschaft. Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Kulturgeschichte Zentraleuropas“, hg. v. A. Krah (Wien, Köln, Weimar 2019, 302 S.)
- zum anderen die neue CD „postscriptum B. – Beethoven-Katzer-Kontraste“ mit Cellosonaten von L.v.Beethoven und G. Katzer (Interpreten J.-U. Krah, B. Parz) in einem Konzert an der MKU Wien anlässlich des kommenden Beethovenjahres.
Alle Vorträge der Tagung werden in ausgearbeiteter Form wieder auf dem Blog der Arbeitsgruppe „En route to a shared Identity“, Link: https://dighist.hypotheses.org/ bis Ende Februar 2020 online veröffentlicht. Damit wird die Gruppe bis auf weiteres ihre gemeinsame Arbeit beenden.
Um Anmeldung wird gebeten:
oder direkt an stefanie.gruber(a)univie.ac.at
Einladung zur Präsentation der neuen CD „postscriptum B.“ am 14.11.2019 ab 19:30
— Abgesagt —
Von 25. -27. März 2020 findet die 6te Ausgabe der „Croatian ICARUS Days“-Konferenzen an der Universität von Rijeka, Kroatien, statt. Die Tagung wird auf Kroatisch und Englisch abgehalten.
Das OCR Webinar stellt die Optical Character Recognition Technologie vor. Mit dieser Technik kann der Archivierungsprozess vervielfacht bzw. automatisiert werden und das bei geringen Kosten. Die Ergebnisse können sogar verbessert werden. Der Vortrag wird von Željko Trbušić, Archivar im Institut für Geschichte kroatischer Literatur an der kroatischen Universität für Wissenschaft und Kunst und von Prof. Hrvoje Stančić, der den Stuhl innehat am Institut für Archivierungs- und Dokumentarstudien an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften in Zagreb. Beide Wissenschaftler sind Mitglieder von ICARUS HRVATSKA.
Der Vortrag findet in kroatischer Sprache statt.
Anmeldung: https://forms.gle/1yVBPePeYKJxVyX59
Link: https://www.facebook.com/icarushr/posts/939328916512877
ICARUS startet eine neue Serie von online-Veranstaltungen!
Dr. Julian Holzapfl: „Lesen (und) lernen im Netz – die Digitale Schriftkunde der Staatlichen Archive Bayerns“
Erstmalig findet am 30. September 2021 ab 16:00 Uhr die ICARUS lecture #1 statt, bei welcher die Lernplattform „Digitale Schriftkunde“ vorgestellt wird.
Gehalten wird die Veranstaltung von Dr. Julian Holzapfl – Staatsarchiv München – via Zoom in Deutsch.
Klicken Sie hier, um via zoom teilzunehmen: ZOOM
ID: 884 1718 9116
Passwort: 835786
Wir freuen uns auf Sie!
Die diesjährige Generalversammlung findet nur ONLINE statt.
Die Teilnahme ist nur für ICARUS-4all Mitglieder möglich, nachdem sie sich hier registriert haben.
Nach der Anmeldung erhalten Sie einen Link, mittels dessen Sie sich in die Veranstaltung dann einloggen können.
Hier finden Sie die Tagesordnung.